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SEO-Glossar: EAT – Was ist EAT?

E-E-A-T

Spricht man von der Abkürzung EEAT, sind damit Erfahrung, Expertise, Authority und Trustworthiness gemeint.
EEAT gehört zu den Google-Rankingfaktoren und spielt bei der Qualitätsbewertung von Internetseiten eine entscheidende Rolle.
Das Ziel Googles ist es, das Vertrauen der User in die Google- Suche zu stärken. Dies tun sie, indem sie mit Hilfe von EEAT qualitativ hochwertige Seiten besser ranken lassen.

 

Erfahrung, Expertise, Autorität und Trust

Erfahrung: Google wird nun darauf achten, ob erstellte Inhalte auf authentischen Erfahrungswerten von Personen basieren.
Expertise: Hierbei ist es wichtig, dass der Fokus auf Fachwissen, Spezialwissen und USPs gelegt wird. Es sollte also hochwertiger und dabei auch relevanter Content mit USPs vorhanden sein.
Autorität: Bei der Autorität liegt der Fokus auf Maßgeblichkeit, Presse- Auftritte und News- Standards. Dies beinhaltet so viel wie Linkbuilding Maßnahmen, den Bekanntheitsgrad und Verweise auf hochwertige Quellen.
Trust: Der Trust spiegelt die Vertrauenswürdigkeit wider, weswegen es besonders wichtig ist, dass der Fokus auf Transparenz, Kontaktmöglichkeiten und datenbasierten Informationen liegt. Es sollten also möglichst positive Bewertungen und hochwertige Backlinks vorliegen. Außerdem ist es wichtig, dass auch auf die technische Sicherheit geachtet wird. Dies beinhaltet nicht nur SSL-Verschlüsselungen und internen Kundendienst, sondern auch Datenschutzrichtlinien.

Wie kommt YMYL hier ins Spiel?

Die Abkürzung YMYL steht für “Your Money or Your Life”. Bei diesen Webseiten handelt es sich um Seiten mit sensiblen Inhalten .
Sensibler Inhalt bedeutet, dass dieser einen Einfluss auf das Leben der User haben kann. Hierbei handelt es sich um Themenbereiche, wie Gesundheit, Geld und Wohlbefinden.
Der Zusammenhang hier ist, dass man, um für YMYL- Themen zu ranken, gewisse Kompetenzen mitbringen muss.
Google legt sehr viel Wert darauf, dass nur kompetente Personen mit Erfahrungen aus dem jeweiligen Fachgebiet und keine unqualifizierten Personen zu diesen Themen Tipps geben können.

 

Was haben die Quality Rater Guidelines damit zu tun?

Um herauszufinden, inwiefern der Algorithmus noch zu verbessern ist, versuchen “Quality Raters” Muster in Bewertungen von verschiedenen Bewertungen zu erkennen.
Die Quality Raters sind Menschen, die im Auftrag von Google die Qualität von Webseiten bewerten. Dies tun sie aber nicht nur indem sie die Muster in den Bewertungen erkennen, sondern bewerten sie auch, warum eine Seite als qualitativ schlecht oder gut eingestuft wird.
Dies tun sie, um die künstliche Intelligenz mit Hilfe von Einschätzungen echter Menschen in die Richtung zu bringen, in welche Google gehen will.
Wichtig zu beachten ist, dass die Quality Rater Guidelines keine Rankingfaktoren sind.
Die Quality Rater Guidelines finden Sie hier.

6 Fragen zu 6 Eigenschaften des EEAT:

Die Folgenden Fragen sollten immer mit “JA” zu beantworten sein.
1.Werden Autoren für Fachbeiträge angegeben?
Und: Sind dies Fachmänner oder existiert eine Expertenüberprüfung?
2.Wird ein Datum der Veröffentlichung / Aktualisierung angegeben? Sind also alle Inhalte aktuell und ein Indiz dafür, dass sie auf dem aktuellen fachlichen Stand sind?
3.Werden Quellen & weiterführende Links angegeben?
4.Gibt es positive Rezensionen & Bewertungen? Sind diese auf der Seite eingebunden?
5.Sind Zertifizierungen, wie z.B. DIN vorhanden und auf der Website eingebunden?
6.Sind Backlinks von Domains mit hoher Autorität vorhanden

Einflussfaktoren:

Der wichtigste Faktor der Suchmaschinenoptimierung ist der Content, dieser Grundsatz gilt auch bei EEAT.
Google teilt den Inhalt von Landingpages bei der Bewertung in drei Teile auf:
-Main Content (MC)
-Supplementary Content (SC)
-Advertisements (Ads)

Was versteht man unter “Main Content”?

Der Main Content umfasst einschließlich dem Haupt-Text auch Überschriften und Seitentitel sowie Content, der auf den ersten Blick nicht erkennbar ist.
Er ist somit das wichtigste Inhaltskriterium.

Was ist Supplementary Content?

Unter dem Begriff “Supplementary Content” versteht man Inhalte, die wie der Main Content geprüft, aber nicht so streng bewertet werden, wie der eigentliche Haupt-Inhalt.
Es ist auch zu beachten, dass solange Objektivität und Usability nicht unter Werbung leiden, Werbung selbst von Google nicht grundsätzlich als etwas Schlechtes bewertet wird.
Die drei Content-Bausteine, Main Content, Supplementary Content und Advertisements, zahlen auf die Expertise, Autorität und die Vertrauenswürdigkeit der Webseite ein.

5 Dinge die man bei EEAT beachten muss:

1.Die eigene Website sollte immer eine Vielfalt an themenrelevanten und aktuellen Content aufweisen. Wichtig ist es, regelmäßig die Inhalte zu veröffentlichen, für die man auch gefunden werden möchte, denn dies zeigt Google, dass eine gewisse Expertise vorliegt.
2.Der nutzerorientierte Content sollte immer im Fokus stehen. Durch zu viel Verwendung von Supplementary Content, kann es zu einer Abwertung im Ranking kommen.
3.Die Transparenz sollte nicht im Hintergrund stehen. Es ist wichtig, dass es eine “Über mich/ Über uns” Seite auf der Website gibt. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass auch Informationen über die Autoren und Content- Ersteller bereitgestellt werden.
4.Wichtig ist es, dass Google die eigenen Profile erkennt. Der Suchmaschine kann man dies erleichtern, indem man innerhalb der eigenen Profile auf andere verweist. Konten werden miteinander verknüpft, wodurch Google geholfen wird, die eigene Entität zu erkennen. Auch ist es wichtig, dass die Informationen, die über die eigene Person im Internet zu finden sind, eine Konsistenz aufweisen.
5.Mit Hilfe von Snippet-Optimierung und Schintentions-Analysen können Nutzersignale der eigenen Veröffentlichungen verbessert werden.

Ist E-E-A-T SEO-relevant?

Das EEAT SEO-relevant ist, steht außer Frage.
In der heutigen Zeit stehen Suchmaschinen immer mehr unter Druck, Fake-News zu beseitigen und Webseiten zu bereinigen, hierbei spielt die Kompetenz von Autoren und Webmastern eine entscheidende Rolle.

Fazit

Guter Inhalt ist der Grundbaustein für ein gutes Ranking.
Dies wird durch die steigende Relevanz von EEAT deutlich.
Wichtig zu beachten ist, dass je komplexer ein Themenbereich ist, desto höher ist die Relevanz von EEAT.
Googles Vertrauen müssen sich Webmaster über einen langen Zeitraum verdienen, deswegen arbeiten sie ständig an ihrer Glaubwürdigkeit.

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